Engagierte Diskussionen am Stammtisch
Diskussionsfreudige Besucher beim Bürgerstammtisch, unter ihnen die Gemeinderäte der Freien Wähler Günter Tschitschke und Peter Riemensperger sowie Altgemeinderat Dr. Jürgen Henninger, sorgten für ein bisweilen emotionales, aber auch sehr unterhaltsames Treffen im Biergarten des „Santorini“.
Im Mittelpunkt der Diskussionen standen die Bäder.
Warum baut man ein Kombibad und saniert nicht das Hallen- und insbesondere das Freibad?
Die anwesenden Gemeinderäte erläuterten also erneut, dass der bauliche Zustand des Freibads aufgrund der nicht mehr zulässigen Filtertechnik eine Sanierung nicht zulässt und beim Hallenbad aufgrund der vorhandenen statischen Probleme wirtschaftlich nicht möglich ist.
Wenn das alte Freibad tatsächlich jeden Tag 100.000 Liter Wasser verlieren würde, müsste es doch längst unterspült sein, wurde Richtigkeit dieser Aussage der Verwaltung in Frage gestellt.
Nicht bekannt war dem fragenden Bürger allerdings, dass das Freibad auf einer Kiesgrube errichtet ist, durch die aus so viel Wasser durchaus versickern kann.
Auf Fragen zu der Vorentwurfsplanung für das Kombibad gab es:
Wie gestaltet sich der Zugang zum Freibereich des Bads?
Kommt man Freibadteil – da es nicht wie bisher ein sanft abfallendes Schwimmerbecken mit Treppenzugang geben wird – trotzdem hinein ohne springen zu müssen?
Wieso habe der Gemeinderat im Vorfeld der Planung nicht auch selbst Kombibäder besichtigt?
Wieso gibt man auch noch viel Geld für eine Saunastudie aus?
Günter Tschitschke und Peter Riemensperger erläuterten noch einmal die Planungen und berichteten von den Fahrten des Gemeinderats zum Kombibad in Kelsterbach sowie die Hintergründe der Saunastudie.
Insgesamt zeigte sich an diesem Abend, dass bezüglich des Kombibads noch enormer Informationsbedarf besteht.
Die meisten Anwesenden werden sich deshalb am 4. Juni 2018 erneut treffen – zur Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle, wenn dort die Pläne in größerem Rahmen vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden.